Hybride Zusammenarbeit und der War for Talents: Was Unternehmen wissen müssen

Rainbow Mountains Hybrid Work
Der „War for Talents“ ist heute härter denn je. Studien des Fraunhofer-Instituts zeigen, dass hybride Arbeitsmodelle und die Art der Zusammenarbeit im Unternehmen für Fachkräfte zu entscheidenden Kriterien geworden sind. Besonders alarmierend:

Die Wechselbereitschaft unter gefragten Fachkräften liegt bei 34 %

Diese Zahl ist ein deutliches Signal für Unternehmen, die Erwartungen an eine moderne und flexible Arbeitsumgebung ernst zu nehmen, wenn sie Top-Talente langfristig halten wollen.
In einer Befragung von 2022 gaben 75,4 % der befragten Fachkräfte an, dass „gute Führungsarbeit“ – insbesondere Wertschätzung, Empathie und Entwicklungsmöglichkeiten – ein zentraler Aspekt für Engagement und Identifikation mit ihrem Arbeitgeber ist. Hinzu kommen das Bedürfnis nach einer positiven Teamatmosphäre (69,7 %) und umfassende Möglichkeiten für mobiles (61,9 %) und zeitflexibles Arbeiten (59,5 %). Diese Ergebnisse zeigen, dass Unternehmen ihre Führungs- und Arbeitskultur bewusst und neu ausrichten müssen, um Mitarbeitende aktiv zu binden.

Wie sieht die Arbeitswelt der Zukunft aus?

Laut Forbes müssen Organisationen bis 2025 gezielt auf Werte setzen, die Talente ansprechen und halten. Dabei sind einige Kernelemente entscheidend:
  • Authentische und transparente Führung: Führungskräfte sollten offen und ehrlich kommunizieren, was Vertrauen und Loyalität fördert.
  • Sinnhafte Arbeit: Mitarbeitende suchen Aufgaben, die Wirkung zeigen und einen echten Mehrwert schaffen.
  • Echte Flexibilität: Mitarbeitende wünschen sich mehr als nur „Homeoffice-Freitage“, sondern eine Arbeitsweise, die wirklich auf ihre Bedürfnisse eingeht.
  • Faire Entlohnung und Entwicklungschancen: Ein transparentes System für Gehalt und Karrierewege bindet Talente.
  • Kultur der Wertschätzung: Ein Gefühl der Zugehörigkeit und gegenseitiger Wertschätzung ist für die intrinsische Motivation unerlässlich.
  • Fokus auf Menschlichkeit trotz KI-Boom: Menschzentrierte Führung und Kultur sollten die technologische Entwicklung begleiten und ergänzen, statt sie zu verdrängen.

Fazit: Warum Unternehmen aktiv werden müssen

Die hybride Arbeitswelt stellt hohe Anforderungen an Führungskräfte und Organisationen – und eröffnet zugleich Chancen. 
Eine strategische Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Generation Z und die Förderung einer echten Feedback- und Wertschätzungskultur schaffen einen Arbeitsplatz, an dem Talente gerne arbeiten und sich entwickeln wollen. 
Ich unterstütze Unternehmen dabei, diese zentralen Elemente in ihrer Organisation zu integrieren für eine bewusste Weiterentwicklung ihrer Führungskultur. Im Rahmen eines kostenlosen Erstgesprächs können wir uns kennenlernen und gemeinsam auf den Weg machen zu einer zukunftsfähigen Unternehmenskultur.



Inspirationsquellen:
  1. Connected Work Studie - Claudia Ricci et al., Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO.
  2. Roberta Matuson - Forbes

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Hybrid Leadership Culture – wie vernetzte Führungsteams neue Herausforderungen bewältigen

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Welche Vor- und Nachteile bringt hybride Zusammenarbeit mit sich?